Die Ausgangssituation: Online Charteragenturen schießen wie Schwammerln aus dem Boden. Das hat zur Folge, dass sie sich gegenseitig mit Rabatten übertreffen und teilweise Charteryachten zum Einstandspreis anbieten, nur um Marktanteile zu gewinnen.
Natürlich ist es für jeden Kunden legitim, dort zu buchen, wo er den besten Preis erhält.
Die Folge: Die finanzielle Lage dieser Online Charteragenturen verschlimmert sich immer mehr. Und sie haben einen riesengroßen zeitlichen Vorsprung, da viele Kundenanzahlungen bereits 6 Monate vor Charterbeginn oder noch früher getätigt werden. Echte Kundenberatung gibt es sowieso nicht mehr, oder hat es nie gegeben. Manche Skipper mit jahrelanger Erfahrung brauchen aber dies Beratung auch nicht und buchen zum vermeintlich besten Preis. Die nach eigenem Dafürhalten „größte Oneline-Charteragentur ZIZZOO" in Deutschland oder myboatrent sind bereits insolvent und es werden noch mehrere folgen. (Siehe ein Schreiben von Yachtpool im Anhang, wo eine bekannte Charteragentur den Vercharterer um Zahlungsaufschub ersucht, da er kein Geld zur Verfügung hat). Im schlimmsten Fall haben jetzt die Kunden, die vermeintlich einen günstigen Charterpreis bekommen haben, keine Yacht beim Eintreffen an der Charterbasis.
Diese Praktiken schaden allen: In erster Linie dem Kunden, dann dem Vercharterer und schließlich auch der Agentur.
Jetzt wehren sich die Vercharterer gegen diese Praktiken und lassen in den am meisten genutzten Buchungsportalen wie „Booking Manager“ oder „Nausys“ nur mehr eingeschränkte Rabatte zu. Das bedeutet für Kunden, dass sie überall denselben Preis bezahlten, egal ob Online Charteragentur oder bei seriösen, namhaften, kleineren, inländischen Agenturen. Bei letzteren hat er aber noch den großen Vorteil einer fachlichen, kompetenten Kundenberatung und seriösen Abwicklung.
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